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Grobe Schätzung, wie viele Leistungsdaten benötige ich auf einem Vserver

Wenn man als mittlerer Betreiber von zwei bis fünf Webseiten einen neuen Provider sucht,
dann steht man meistens erst mal vor der Frage, welche Leistungsdaten benötige ich.
Wenn ich nur kleinere Webseiten erstelle mit irgendwelchen Toolkits, dann sind diese meisten statisch und benötigen nur einen Webhosting.
Das heißt, man bekommt einen Platz auf einer Festplatte bei einem Webprovider zugewiesen, auf den man dann per ftp die Webseiten hochlegt.
Die einzelnen zugewiesenen Bereiche werden dann dynamisch durch einen Webserver beim Provider aufgenommen und
Dieses Konzept findet man dann unter der Bezeichnung Webhosting. Also nur die Webseiten auf einem Speicher lagern und dort fremd verarbeiten lassen


Wenn man dann aber dynamsich arbeiten möchte, dann unterscheiden sich zwei wesentliche nächste Konzepte
A) man kann einen dedizierten Webserver verwenden
Oder
B) man kann einen Virtuellen Vserver verwenden

Zu A, Dedizierter Webserver:


Die Variante A ist ein dedizierter Webserver. Das heißt, es wird ein echter Computer mit Hardware in ein Rack beim Provider eingesteckt und aktiviert.
Es handelt sich also um Hardware, die aus richtigen Hauptplatinen, Motherboard, CPU, Festplatte in einem festen Gehäuse besteht, die in das Rack kommt.
Allerdings sind es spezielle flache Einsteck-Rahmen in einer flachen Bauweise. Und der PC benötigt keine Graphikkarte und Keyboard.
Aber ansonsten ist alles gleich.
Hierzu muß man dann dem Provider beim Bestellen den Rechner zusammenstellen anhand der Leistungsdaten die man möchte, und das Betriebssystem aufsetzen lassen.
Dann wird der Webserver hergerichtet und kommt in das Rack und wird dann technisch an das Internet verbunden.
Danach muß man sich hier selbst um die Einrichtung kümmern. Man bekommt vom Provider nur die IP Adressdaten zugewiesen, wodurch man dann per Remote auf den Rechner zugreifen kann und diesen dann Einrichten muß.
Zu beachten ist deshalb gleich vorweg: welches Betriebssystem soll der Rechner bekommen
A1: Linux basierend
Oder
A2: Windows basierend


Zu B, Virtueller Webserver:

Nachdem mein voriger Webserver beim Provider beide Festplatten zerstört und alle Backups verloren hatte, habe ich mich jetzt auf die reine viruelle Maschine umgestellt.
Ein Virtueller Webserver ist genau gleich wie ein dedizierter Webserver, allerdings wird das komplette System nicht wirklich pysikalisch gehalten, sondern rein virtuell als Teil eines großen Speichers in großen Rechnern.
Der Vorteil liegt darin, dass die eigene Maschine nicht an eigene Hardware gebunden ist, die kaputt gehen kann, wie in meinem Fall schon geschehen.
Allerdings hängt der ganze Rechner nicht real in einem laufenden Zustand. Das heißt, wenn der Strom mal weg wäre, dann wär auch die Applikation weg (ganz grob gesagt)
Das ist natürlich nicht ganz so. Denn diese Maschinen werden auf einem sehr hohen Niveau mehrfach gesichtert.
Also befindet man sich hier auf einem sehr leistungsstarken Segment.

Ansonsten unterscheidet es sich von außen nicht viel. Man bekommt wieder einen Computer zugewiesen, den man ebenfalls remote per Remote Desktop verwalten kann.
Aber auch einrichten muß.
Für diese Systeme wird heutzutage meistens Plesk als Übergreifende Software zur Verfügung gestellt um häufige Arbeiten und einstellungen zu erleichtern.
Wobei Plesk selbst meistens nur bestehende Vorgänge anpasst zum Beispiel den IIS Webserver halbautomatisch einrichtet, oder einstellungen an der Sicherheit vornimmt
Und Backups von Domains durchführen kann.



Leistungsdaten
Welche Leistungsdaten benötige ich denn jetzt für einen mittleren Rechner:

Ich habe hier die 2 Domains www.rue25.de und www.Microsoft-Programmierer.de
Die Datenbanken enthalten jeweils circa 1000 Datensätze und dazu Texte und extern gelagert zu jedem Recordset Bilder.

Speicher:

Die Domains benötigen mit Betriebssystem Windows Server 2008 R2 gesamt 22 GB GigaByte
man kann also als Standard Betreiber normaler Webseiten gut unter 50 Gigabyte bleiben
Auslastung mit 2 Domains ist extrem gering.


CPU:
Ich habe mal den Speicher und die CPU Auslastung dabei mit schreiben lassen.
Ich lasse dabei einen SQL Server ständig Daten zusammenführen aus 2 bis 5 Domains.
Zudem muß ein Webserver diese 5 Domains ständig verwalten, Anfragen aus dem Web abarbeiten.
Doch wie man sieht reichen hier 4 CPUs voll aus.

Hierzu nutzt man den Windows Task-Manager / Resourcenmonitor
Mobile

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